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Lebenszyklen der Natur: Die Kunst des Loslassens, des Zusammenhalts und der Achtsamkeit?

Nun ist er also doch zu Ende, der Sommer… was bringt der Herbst, der Winter, das neue Jahr?

Im Herbst, wenn die Blätter von den Bäumen fallen und zu Boden schweben, wird uns auf eindrucksvolle Weise gezeigt, wie bedeutsam es ist, sich von Dingen zu trennen, die nicht mehr zu uns gehören. Ähnlich sollten auch wir lernen loszulassen und Raum für Neues zu schaffen. Jede Jahreszeit präsentiert ihre eigenen Farben und Erscheinungsformen und lehrt uns somit die Wertschätzung der Vielfalt in der Welt sowie unter den Menschen.

Die bunten Blätter bedecken im Herbst den Erdboden und erinnern uns daran, dass Veränderung ein natürlicher Bestandteil des Lebens ist. Wir sollten lernen, Altes und Überflüssiges abzugeben, um Platz für Wachstum und Erneuerung zu machen. Die Blätter tanzen im Wind vor unseren Augen und zeigen uns dabei auf beeindruckende Art und Weise das Schöne darin loszulassen sowie Kontrolle abzugeben.

Gemeinschaftsgeist und Zusammenarbeit sind besonders in der kalten Winterzeit unverzichtbar. In diesen frostigen Monaten suchen Menschen nach gemeinsamer Wärme. Dies verdeutlicht die Bedeutung von Teamwork and Unterstützung während schwieriger Zeiten. Genauso wie ein dichter Wald seine Bäume nah beieinander hat sollte auch jeder Einzelne Halt in einer Gemeinschaft suchen and sich gegenseitig unterstützen können – zusammen sind wir stärker als alleine; nur so können wir gegenüber dem Kälteeinfluss des Lebens bestehen.

Der Winter zeigt ebenfalls deutlich auf warum Selbstfürsorge wichtig ist. Die Natur ruht in dieser Jahreszeit und auch wir sollten uns die Zeit nehmen um Ruhe zu finden und uns auszuruhen. Wir sollten lernen, auf uns selbst Acht zu geben – so wie ein Tier sich in seinen Bau zurückzieht, um Wärme und Erholung zu suchen.

Zu guter Letzt vermitteln uns die verschiedenen Jahreszeiten Achtsamkeit gegenüber unserer Umgebung sowie Verbundenheit mit der gesamten Naturwelt. Indem wir das Kommen and Gehen der Jahreszeiten beobachten können wir unsere Verbindung zur Natur stärken während gleichzeitig unser Einfluss darauf bewusst wird. Aber diese jahreszeitlichen Zyklen sind nicht nur äußere Erscheinungen sondern spiegeln ebenfalls unser inneres Leben wider; sie erinnern daran dass das Leben eine kontinuierliche Folge von Veränderungen and Wachstum ist. Deshalb können wir von den Lehren der Natur lernen wie man solche Veränderungen weise akzeptiert ohne dabei seine Gelassenheit einzubüßen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen zauberhaften Herbst und kommenden Winter!


Kurzbiografie Sandra Gneist

Geb.:  09.10.1977

Ausbildungen und Qualifikationen:

  • Dipl. Tourismuskauffrau
  • MBA für Prozessmanagement und Beratung
  • Systemischer Coach und Supervisor
  • ROMPC® Coach
  • Organisationsentwicklerin
  • Open Space Beta® Practitioner

Nach 20 Jahren in der Hotellerie lasse ich seit 2016 meine Leidenschaft und meine persönlichen Erfahrungen in meine Arbeit als Beraterin und Coach einfließen. Meine Reise hat mich gelehrt, wie wichtig es ist, die eigene Einzigartigkeit anzuerkennen und authentisch zu leben.

Als Kind habe ich viel Zeit bei meiner geliebten Oma verbracht. Ihre bedingungslose Liebe und Unterstützung haben mich geprägt und mir gezeigt, wie wertvoll es ist, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Ich habe erkannt, dass wir alle einzigartige Fähigkeiten und Talente besitzen, die oft nur darauf warten, entdeckt zu werden.
Mit meiner Arbeit möchte ich Unternehmer:innen und Führungskräften helfen, Ihre beruflichen Ziele zu erreichen und Ihre persönliche Weiterentwicklung zu fördern.

Ich möchte Ihnen zur Seite stehen, wie meine Oma es für mich getan hat – als verlässlicher Partner und Unterstützer. Gemeinsam erkennen wir Stärken, klären ihre Visionen und entwickeln praktische Schritte für ihren Erfolg.

Ein zentraler Grundsatz meiner Arbeit ist der Glaube an die Vielfalt der Wirklichkeiten. Jeder Mensch hat seine eigene Perspektive und Lebensgeschichte, die es zu verstehen und zu respektieren gilt. In Anlehnung an den Kommunikationsexperten Paul Watzlawick glaube ich fest daran, dass es nicht nur eine Wirklichkeit gibt, sondern dass jede*r von uns seine oder ihre eigene Wirklichkeit schafft.