Generationen im Wandel – von Baby Boomer bis Gen Alpha
Die wollen nicht arbeiten! Die sind stur! Die sitzen den ganzen Tag nur am Handy! – ist das so mit den unterschiedlichen Generationen? Oder alles nur Vorurteile?
Generation Alpha (2010 – 2025): Die Nachfolge-Generation der Generation Z, die mit den Technologien des 21. Jahrhunderts aufwächst.
Generation Z (1997 – 2009): Die mit dem Internet und mobilen Geräten Aufgewachsenen, die Digital Natives und starke Nutzer der sozialen Netzwerke.
Generation Y (1981 – 1996): Die “Why”-Generation, die Freude an der Arbeit, Freiräume und Selbstverwirklichung über Status und Prestige setzt.
Generation X (1965 – 1980): Geprägt durch technologischen Fortschritt, Umweltschutz und steigende Arbeitslosigkeit, auf der Suche nach Work-Life-Balance.
Generation (Baby) Boomer (1945 – 1964): Eine wettbewerbsorientierte und individualistische Generation, die auf einen wirtschaftlichen Aufschwung zurückblickt.
Generation Silent (1928 – 1945): Die durch den 2. Weltkrieg geprägte Generation, die gelernt hat, das Beste aus schwierigen Situationen zu machen.
Geprägt wurden sie alle von unterschiedlichen Ereignissen und das Thema war noch nie so präsent wie jetzt.
Doch warum lohnt es sich einen Blick auf die unterschiedlichen Merkmale und Wertvorstellungen zu werfen? Auf Grund der rasanten Entwicklungen waren die Unterschiede noch nie so groß und noch nie hatten wir so viele Generationen gleichzeitig am Arbeitsmarkt. Und ja, sie ticken alle ein wenig anders, auch wenn man Menschen natürlich nicht in Kategorien stecken.
Sich einmal die Mühe zu machen und seine bestehenden Mitarbeiter:innen mit der Generationenbrille zu betrachten und – gerade auch hinsichtlich Recruiting – sich zu überlegen, welche Generationen denn im Unternehmen sind und welche eine gute Ergänzung wären kann durchaus hilfreich sein.
Denn schon bei der Stellensuche tun sich große Unterschiede auf und wenn ich mich hier als Unternehmen nicht anpasse, werde ich stets dieselben ansprechen und mich wundern. Es kann also nicht schaden, ein und denselben Job mit unterschiedlich gestalteten Inseraten, auf unterschiedliche Art und Weise in unterschiedlichen Medien zu präsentieren. Hier kann es oft helfen, die jeweiligen Generationen aus den eigenen Reihen zu befragen, um an das richtige Wording und die geeigneten Medien zu kommen. One fits all gibt es nicht mehr! Und so wie es beim Recruiting beginnt, so geht es weiter bei der Einarbeitung, der Weiterbildung etc.
Klingt mühsam? Ja, es ist definitiv mittlerweile nicht mehr nur „ein wenig HR“, sondern ein großer und wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Manche Unternehmen gehen sogar so weit, dass sie sagen: Ich habe 2 Märkte um die ich mich kümmern muss – die Kunden und die Mitarbeiter:innen! Und dieser Aussage, kann ich durchaus etwas abgewinnen!
Kurzbiografie Sandra Gneist
Geb.: 09.10.1977
Ausbildungen und Qualifikationen:
- Dipl. Tourismuskauffrau
- MBA für Prozessmanagement und Beratung
- Systemischer Coach und Supervisor
- ROMPC® Coach
- Organisationsentwicklerin
- Open Space Beta® Practitioner
Nach 20 Jahren in der Hotellerie lasse ich seit 2016 meine Leidenschaft und meine persönlichen Erfahrungen in meine Arbeit als Beraterin und Coach einfließen. Meine Reise hat mich gelehrt, wie wichtig es ist, die eigene Einzigartigkeit anzuerkennen und authentisch zu leben.
Als Kind habe ich viel Zeit bei meiner geliebten Oma verbracht. Ihre bedingungslose Liebe und Unterstützung haben mich geprägt und mir gezeigt, wie wertvoll es ist, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Ich habe erkannt, dass wir alle einzigartige Fähigkeiten und Talente besitzen, die oft nur darauf warten, entdeckt zu werden.
Mit meiner Arbeit möchte ich Unternehmer:innen und Führungskräften helfen, Ihre beruflichen Ziele zu erreichen und Ihre persönliche Weiterentwicklung zu fördern.
Ich möchte Ihnen zur Seite stehen, wie meine Oma es für mich getan hat – als verlässlicher Partner und Unterstützer. Gemeinsam erkennen wir Stärken, klären ihre Visionen und entwickeln praktische Schritte für ihren Erfolg.
Ein zentraler Grundsatz meiner Arbeit ist der Glaube an die Vielfalt der Wirklichkeiten. Jeder Mensch hat seine eigene Perspektive und Lebensgeschichte, die es zu verstehen und zu respektieren gilt. In Anlehnung an den Kommunikationsexperten Paul Watzlawick glaube ich fest daran, dass es nicht nur eine Wirklichkeit gibt, sondern dass jede*r von uns seine oder ihre eigene Wirklichkeit schafft.