There is no plan(et) B –
Sind wir (jemals) umweltfreundlich genug?
Extreme Hitzeperioden, verheerende Überschwemmungen, zerstörerische Waldbrände – der Klimawandel ist mittlerweile nicht mehr zu leugnen, die Prognosen sind furchterregender, als lange Zeit angenommen. seminargo springt hier aber nicht mit erhobenem Zeigefinger auf einen (leider zumeist scheinheiligen) “Greenwashing”-Hype auf, sondern hat sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit auseinandergesetzt. Andreas und Andrea Kernreiter meinten seit jeher: “Wir wertschätzen nicht nur unsere Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten, sondern auch unseren Lebensraum, unsere Natur und Umwelt.” Aber: ab wann ist man klimafreundlich? Was ist Umweltschutz? Tun wir wirklich jemals genug?
Ist es jemals wirklich ausreichend?
Was uns bewusst ist: ein klimafreundliches Büro ist nicht von heute auf morgen erreicht, es bedarf ständigen Um-/Neu-/Mit-Denkens und durchgehender Achtsamkeit. Deshalb wissen wir ganz genau: wir sind noch längst nicht angekommen, aber mit vielen “Babysteps” auf einem guten Weg, unseren ökologischen Fußabdruck auf dieser Erde so gering wie möglich zu halten.
Aber – was genau haben wir bisher getan?
Wir fahren Elektroautos!
Leider geht es nicht immer ohne Auto, zu manchen Terminen, Treffen, Veranstaltungen muss einfach zu viel ins Gepäck, als das dies per Zug zu schaffen wäre. Da bleibt nur eine Lösung: Elektroautos. Wir sind daher stolze Besitzer zweier elektrischer Flitzer in tollem seminargo-Design!
Bezüglich Mobilität ist es übrigens seit Jahren strikte Firmenvorgabe, dass Kurzstrecken nicht geflogen sondern mit dem Zug zurückgelegt werden. Weiters sind wir stolz darauf, dass unsere Mitarbeiter so gut wie ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit anreisen, dies ist glücklicherweise auch unserer öffentlich sehr gut erreichbaren Lage gedankt. Und auch wenn es durch die Pandemie mittlerweile bei mehreren Unternehmen Einzug gefunden hat, so haben wir bereits im Vorfeld Home Office immer unterstützt und ermöglichen dies den Kollegen bei Wunsch und Bedarf nach wie vor.
Wir beleuchten mit LEDs!
Vor mittlerweile 5 Jahren hat seminargo alle Büroräumlichkeiten auf eine neue Lichtanlage umgerüstet – wir beleuchten nun komplett und ausschließlich mit LED! Nicht nur im Vergleich zur traditionellen Glühbirne, sondern sogar im Vergleich zur Energiesparlampe sind LEDs die absoluten Umweltfreundlichkeitssieger! Sie enthalten keinerlei giftige Stoffe und sparen dank ihrer langen Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden bis zu 80% Energie ein.
Wir kochen!
Die Küche ist für uns ein großes Thema – nicht nur ein Raum zum Zusammenkommen, Genießen und Wohlfühlen, sondern auch zum gemeinsamen Kochen. Unsere wasser- und energieeffizienten Küchengeräte werden regelmäßig genutzt, um frisch zu kochen. Die Zutaten und/oder Gerichte werden von den Mitarbeitern zum Großteil in eigenen Behältern mitgenommen, wir vermeiden nach Möglichkeit jeden Plastikmüll und verwenden selbstverständlich keine Plastikbecher, Pappteller und dergleichen. Ein mittlerweile doch durchaus großer Teil unserer Kollegen lebt übrigens vegetarisch/vegan – wir freuen uns somit des Öfteren zusammen über fleisch- und tierleidlose Gerichte.
Zum Dessert gibt es neben frischem Obst, das dem Team wöchentlich von der Geschäftsführung gratis zur Verfügung gestellt wird, dann natürlich Kaffee aus unserer Bohnenmahlmaschine – Kapselmaschinen haben wir aus unserer Küche verbannt.
Wir sind praktisch papierlos!
Wer zu uns ins Büro kommt, wird nur in den seltensten Fällen Druckergeräusche hören – wir arbeiten so gut wie komplett papierlos. Jeder Mitarbeiter verfügt über zwei Bildschirme, dies macht – zusammen mit den vielfältigen Möglichkeiten unseres online Tools – Ausdrucke so gut wie komplett obsolet.
Wir verschenken!
Eine absolute Win-Win-Situation: gebrauchte Möbel und ausgediente Geräte landen bei uns nicht auf dem Müll. Wir haben ganz wunderbare Erfahrungen mit der Plattform “Wien verschenkt” gesammelt und freuen uns immer wieder über glückliche Abnehmer von Gegenständen, die im Büro ausgedient haben, aber anderen Menschen Freude bereiten!
Wir tauschen!
Unter unseren Mitarbeitern hat sich eine kleine “Tausch-Community” gebildet. Des einen ausrangierte Strickweste ist des anderen neues Schmuckstück im Kleiderschrank, des einen nicht mehr passende Jeans ist des anderen neues Lieblingsteil. Ein solches Zusammenkommen macht nicht nur extrem viel Spaß und schweißt zusammen, sondern verringert auch den stetig wachsenden Berg an Altkleidung, der ansonsten im schlimmsten Fall am Müll landet.
Aber was nun?
Wie bereits eingangs erwähnt: wir sind noch längst nicht am Ziel angekommen. Unsere kleinen Beiträge sollen für uns aber auch erst den Beginn einer Zeit einläuten, in der wir NOCH achtsamer sind, NOCH bewusster mit unseren Ressourcen umgehen und NOCH mehr erreichen möchten. Nicht zuletzt, als wir für diesen Artikel unsere Aktivitäten nochmals sehr genau und kritisch reflektierten, haben wir bemerkt: wir möchten noch so viel mehr in Angriff nehmen!
Was wir jetzt tun – unsere Ziele:
Unser größtes Projekt ist wohl, dass wir unsere persönliche Energiezukunft in der Anschaffung und Installation einer Photovoltaik-Anlage sehen, also einer Solarstromanlage, in der mittels Solarzellen ein Teil der Sonnenstrahlung in elektrische Energie umgewandelt wird. Dies wird bereits demnächst umgesetzt und wir freuen uns sehr darauf!
Wir haben es uns außerdem zum Ziel gesetzt, im Alltag unsere Mülltrennung noch genauer zu beobachten und auszubauen (wir sind schon ganz brav dabei, aber es gibt ehrlicherweise Luft nach oben…) und starten außerdem die Kampagne “Bitte ausschalten”, als nach Dienstschluss noch viel zu viele Geräte auf Stand-by laufen und unnötig Energie verschwenden. Unser Bürogebäude wird zudem noch mehr begrünt – Pflanzen machen nicht nur gute Laune sondern binden auch Kohlendioxid und Feinstaub und haben positive Effekte auf die Temperatur und Luftfeuchtigkeit – womit wir wieder bei der altbewährten Win-Win Situation wären! 🙂
Wir haben also noch ganz viel vor und werden unsere Entwicklung und alle Schritte in unsere noch klimafreundlichere Zukunft immer wieder dokumentieren und reflektieren. Nicht, weil es gerade so modern und schick ist, sondern weil wir uns in der Verantwortung sehen. Dieser schöne Planet hat schon so viel gegeben, es ist höchste Zeit, ihn nicht länger gedankenlos auszubeuten, sondern aktiv zurückzugeben.
Abhaken und weitermachen…
Checkliste “Veranstaltungsorganisation”
Richtige Fragen stellen
Checkliste “Perfekte Hotelauswahl”